Musiklehrern wird nicht nur musikalisch und pädagogisch einiges abverlangt. Auch organisatorisch müssen sie glänzen. Viele Schüler mit höchst unterschiedlichen Zeitfenstern einigermaßen lückenlos in einen Unterrichtsplan zu bekommen, individuelle Wünsche zu ermöglichen, bei Ausfall Ersatztermine zu finden, das alles kostet zusätzliche Zeit und Energie. Mit der Verschärfung des Datenschutzes durch die DSGVO seit Ende Mai sind zudem die effektivsten Kommunikationswege wie Schüler-WhatsApp-Gruppen weggefallen.

Hier möchte jetzt eine neue App Lösungen bieten. App-Assionato hat den Anspruch, der digitale Assistent für Musiker in allen relevanten Bereichen zu sein. Dazu gehören die Proben-, Konzert- und Schülerorganisation, aber auch praktische Übe-Tools wie Metronom, Stimmgerät, Rhythmus- und Gehörbildungsspiele. Für Musiklehrer, die untereinander und mit ihren Schülern Nachrichten austauschen wollen, ermöglicht die App zunächst einmal das Senden und Empfangen datenschutzkonformer Nachrichten über anonyme IDs, also digitale Postfächer. Personenbezogene Daten wie Namen, E-Mail oder Telefon werden dafür nicht benötigt, können aber vom Lehrer optional ebenso in der App hinterlegt werden. So bekommt man ein internes Verzeichnis aller Schüler mit allen wichtigen Informationen und Notizen an einem Ort, ganz unabhängig von der Kontakte-App, ohne Zugriff für andere Apps und ohne jeglichen Daten-Upload in eine Cloud.

Ebenfalls sehr nützlich dürften die Kalenderfunktionen sein, wo alle voraussichtlichen Unterrichtstermine in Abhängigkeit von Stundenplan und Ferienzeiten automatisch eingetragen werden. Ausfall- und Nachholstunden sowie Unterrichtsnotizen lassen sich hier festhalten und auch über eine Schnittstelle direkt an die Verwaltungssoftware der betroffenen Musikschule übermitteln. Optional kann man über den Dienst „Speedule“ die möglichen Zeitfenster aller Schüler erfassen, und daraus einen Stundenplan berechnen lassen, den man anschließend über die Tauschfunktion individuell optimieren kann. Auch das Versenden bestimmter Themennachrichten wie Unterrichtsverlegung an z.B. alle Montagsschüler soll möglich sein.

Natürlich braucht es zur erfolgreichen Kommunikation auch noch einen Grund für Schüler, diese App zu installieren. Unter anderem deshalb gibt es hier noch eine Reihe kleiner Musikspielchen zum Rhythmus klopfen, Noten lernen oder Töne hören, wo musikalische Grundfähigkeiten spielerisch vermittelt und mit einem Punktesystem vergleichbar gemacht werden. Musikschulen können hier ihren Schülern einen zusätzlichen Mehrwert bieten, indem sie über die entsprechende Schnittstelle z.B. für Prüfungsvorbereitungen einer Auswahl von Schülern gezielt Übungen und Musikspiele freischalten und deren Bewältigung online mitverfolgen. Auch für Verwaltungssoftware werden Schnittstellen für erweiterten Organisations- und Informationsaustausch geboten.
Die App ist für Android und Apple Handys erhältlich und für Musiker und Schüler kostenlos. Lediglich externe Funktionen wie die automatische Stundenplanberechnung oder fortgeschrittene Lektionen für Musikspiele müssen bei Bedarf hinzugekauft werden.
Der Autor des Artikels ist offensichtlich gleichzeitig der Entwickler der App. Aus Transparenzgründen sollte das, meiner Meinung nach, eindeutig sichtbar gemacht werden.
Eigentlich habe ich als Entwickler nur die aus meiner Sicht wichtigen Informationen zum Artikel beigetragen, so dass es hier wohl nicht den einen Artikelautor gibt. Allerdings ist in der Tat vieles davon in den Beitrag eingeflossen. Auch mein Vorschlag wäre in so einem Fall, hier gebe ich Ihnen Recht, eine transparente Kennzeichnungsmöglichkeit wie „Artikel nach Produktentwickler-Informationen“.
Sie werden ganz oben als Autor des Artikels genannt, das ist dann wohl etwas irreführend.