Am 28. und 29. Oktober finden erneut die SOMM DEALER DAYS in Berlin statt. Kurz vor dem Branchenereignis haben wir mit Daniel Knöll, dem Geschäftsführer der SOMM (Society Of Music Merchants), gesprochen.
msi: Dieses Jahr veranstalten Sie die SOMM DEALER DAYS das dritte Mal. Können Sie in wenigen Worten erläutern, was die DEALER DAYS sind?
Daniel Knöll: Die SOMM DEALER DAYS sind eine Kombination aus einem B2B-Event für die Musikinstrumentenbranche verbunden mit einer Pop-Up Exhibition – also einer Ausstellung von Musikinstrumenten und Musikequipment – und einem angeschlossenen Kongress, der sich mit branchenspezifischen Themen auseinandersetzt. Ziel ist es für uns, der europäischen Musikinstrumentenbranche und anverwandten Branchen, wie den Musikschulen und den Verlagen, eine Plattform zu geben, auf der sie sich über Produkte informieren und sie einkaufen können und auf der sie Geschäftskontakte knüpfen oder vertiefen können. Darüber hinaus bieten wir allen Besuchenden die Möglichkeit, sich auf dem Kongress #MIBKON fort- und weiterzubilden. Gekrönt wird das Ganze mit einer Netzwerk-Veranstaltung, die alle ausstellenden Partner und Fachbesuchenden zusammenbringt.
Was erwartet den Besucher auf den DEALER DAYS in diesem Jahr?
In diesem Jahr haben wir zusammen mit unseren Partnern einige sehr schöne Specials für die Fachbesuchenden vorbereiten können. Es werden Einkaufsdeals und eine Tombola auf der Einkaufsgutscheine gewonnen werden können angeboten. Zudem gibt es eine digitale B-Warenbörse für alle Anwesenden und natürlich neue Produkte. Außerdem bietet das Programm der angeschlossenen #MIBKON zahlreiche Impulse für die Besucher aus den Bereichen Marketing, Compliance und Zielgruppen-Analyse.
Was ist der Kerngedanke der DEALER DAYS?
Der Kerngedanke ist, Menschen aus der MI-Branche und anverwandten Branchen zusammenzubringen und Ihnen eine Plattform zu bieten.
Was unterscheiden die DEALER DAYS von der eingestellten Musikmesse in Frankfurt?
Haha – [lacht] Wir sind keine Messe. Das unterscheidet uns schon einmal grundsätzlich von anderen Veranstaltungen. Wir haben immer gesagt, dass wir die SOMM DEALER DAYS aus der Branche, für die Branche gestalten. Wir machen das im Auftrag unserer Mitglieder und weitere Branchenakteure. Das unterscheidet uns schon einmal grundsätzlich. Wir sind als Ausrichter Teil der Branche. Das ist sehr gut so, weil wir sehr schnell auf die Bedürfnisse der Branchenteilnehmer reagieren können. Anders als eine externe Messegesellschaft. Zudem sind wir viel kleiner. Deshalb können wir auch unsere Leistungen kostengünstig an die Partner weitergeben, die diesen Event für den Handel ausrichten und sind sehr flexibel in der Ausrichtung und Ausgestaltung. Dann bieten wir – anderes als die Messegesellschaften – einen interessanten Mix aus Ausstellung, Kongress und Netzwerkveranstaltung an. Wir merken, dass auf Seiten des Handels die Nachfrage nach Fort- und Weiterbildung und einem besonderen Programm sehr wichtig ist. Neue Produkte findet man auch schnell im Internet. Für uns ist es wichtig, Menschen und Interessen zusammenzubringen. Das zeichnet uns bisher aus und unterscheidet uns von den großen Shows.
Wie haben sich die DEALER DAYS in den vergangenen Jahren entwickelt?
Wir haben und in den vergangenen drei Jahren kontinuierlich weiterentwickeln können. Sowohl auf Seite der ausstellenden Partner als auch im Bereich der Fachbesucher. Zudem sind die Leistungen und Angebote ständig erweitert worden. Ziel ist es aber, in Zukunft eine europäische Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Meiner Meinung nach braucht die europäische MI-Branche ein neues Zuhause.
Da wir im Bereich der ausstellenden Partner erneut wachsen, denke ich, dass das Angebot gut angenommen wird. Es kommen auch immer mehr Partner dazu, die sich erst einmal ein Bild von der Veranstaltung machen wollen und dann im kommenden Jahr als ausstellenden Partner dabei sind.
Wo siehst Du die DEALER DAYS in 10 Jahren?
Eine Prognose abzugeben finde ich in diesen Zeiten sehr schwierig. Die ganze Branche steckt im Wandel und sieht sich ständig neuen Herausforderungen ausgesetzt. Letztendlich entscheiden unsere Partner wohin die Reise gehen wird. Für mich steht fest, dass wir europäischer werden müssen.
Was macht die DEALER DAYS für die/den MusikschulleiterIn interessant?
Ich bin der Überzeugung, dass zum einen der Austausch und das Netzwerken in der Branche spannend für einen Musikschulleitenden ist. Es geht in unserem Business immer darum, Impulse zu bekommen und das Netzwerk auszubauen. Ganz klar geht es auch um neue Produkte. Musikschulen müssen sicherlich auch hiermit dem Trend gehen. Wir sind beide ein People’s Business. Da gehört es dazu, sich im Umfeld miteinander auszutauschen und mehr über die Herausforderungen und Chancen in beiden Branchen zu erfahren. Musikschulen arbeiten nun mal mit unseren Produkten und wir benötigen die Musikschulen, damit noch mehr und überhaupt noch Musik gemacht wird. Deshalb ist ein Zusammenhalt beider Branchenzweige unabdingbar. Beide Branchen benötigen interessierte Menschen, die sich für das Musikmachen begeistern. Zweifelsohne einer der schönsten Dinge, die es im Leben gibt.
Vielen Dank für das Interview.
Danke für die Möglichkeit.
Alle Informationen zu den SOMM DEALER DAYS unter https://www.somm-dealer-days.eu
(C) Fotos: Frank Korte
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